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Grundsätze

Die Kindertagesstätte stellt in ihrem Erziehungskonzept die ganzheitliche elementare Persönlichkeitsbildung in den Mittelpunkt des pädagogischen Bemühens. Voraussetzung, damit dieses Bemühen gelingen kann, ist die Erfahrung des Kindes, ohne Bedingungen akzeptiert zu sein. Durch diese Erfahrung soll die Grundlage für die Persönlichkeitsbildung und die Glaubenshaltung geschaffen werden.

Das pädagogische Personal in förderfähigen Kindertageseinrichtungen hat die Kinder in ihrer Entwicklung zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu unterstützen, mit dem Ziel, zusammen mit den Eltern, den Kindern die hierzu notwendigen Basiskompetenzen zu vermitteln. Dazu zählen beispielsweise positives Selbstwertgefühl, Problemlösefähigkeit, lernmethodische Kompetenz, Verantwortungsübernahme sowie Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit. Das pädagogische Personal in förderfähigen Kindertageseinrichtungen hat die Kinder ganzheitlich zu bilden und zu erziehen und auf deren Integrationsfähigkeit hinzuwirken. Der Entwicklungsverlauf des Kindes ist zu beachten (Art. 13 Abs. 1-2 Bayerisches Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz = BayKiBiG).

Der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan gibt den Fachkräften einen Orientierungsrahmen an die Hand, wie der gesetzliche Bildungs- und Erziehungsauftrag von Kindertageseinrichtungen und die Begleitung des Übergangs in die Grundschule bestmöglichst erfüllt werden kann.

Die katholische Kindertagesstätte

Mit dem Angebot von Tageseinrichtungen für Kinder geben die katholische Kirche und ihre Caritas eine Antwort auf die vielfältigen Lebenssituationen von Familien. Sie unterstützen, ergänzen und begleiten Familien in ihrer Erziehungsverantwortung.

Die Kindertagesstätte ist ein Teil der Pfarrgemeinde und ein Ort der Begegnung, die das Leben der Gemeinde widerspiegelt. Durch die Teilnahme am Leben der Pfarrgemeinde und durch das Mitfeiern der Feste im Kirchenjahr erfährt sich das Kind als Mitglied dieser Gemeinschaft.

Dabei halten wir uns als katholische Kindertagesstätte grundsätzlich offen für Familien anderer Glaubenshaltungen und achten die religiöse Überzeugung, die dem Kind im Elternhaus vermittelt wird. Umgekehrt erwarten wir von Eltern anderer Glaubenshaltungen, dass sie das religiöse Angebot unserer Einrichtung respektieren.

Integration

Die Integration von behinderten und von Behinderung bedrohten Kindern ist in unserer Einrichtung seit 2006 möglich. Unter dem Leitgedanken „Jedes Kind ist anders" versuchen wir für das behinderte Kind Raum zu schaffen, damit es seine Entwicklungsschritte nach seinem eigenem Rhythmus machen kann. Im Miteinander wird die Aufmerksamkeit der anderen Kinder geweckt, ihr Einfühlungsvermögen vertieft und Akzeptanz und Toleranz aufgebaut.

Integrative Maßnahmen sind für alle Gruppen möglich. Unterstützt und begleitet werden wir dabei von einem Fachdienst, der regelmäßig unsere Einrichtung besucht und uns Hilfen für Fördermöglichkeiten zeigt, gemeinsam mit plant und reflektiert. Ebenso ist eine intensive Zusammenarbeit mit den Eltern nötig.